Matinee 3 | Collageklänge – Das Experimentelle im Werke K. G. Schmidts
Dr. Thomas Schriefers, Köln (Vortrag)
Im K. G. Schmidt Archiv Bad Sassendorf befindet sich ein größeres Konvolut an Collagen. Bei der Mehrzahl der Werke handelt es sich um Entwürfe, die zur Umsetzung in andere Techniken vorgesehen waren. Angeregt durch den Besuch der Doppelausstellung „Ruhestörung Streifzüge durch die Welt der Collagen“ im Kunstmuseum Ahlen und im Marta Herford wurde die Idee geboren, den Stellenwert von Collagen für das Werk des Konstruktivisten K. G. Schmidt einmal auszuloten. Es galt einen Experten für das Thema zu gewinnen. Die Wahl fiel auf keinen Geringeren als den Kurator der vorgenannten Ausstellung, Dr. Thomas Schriefers.
Thomas Schriefers, Architekt und bildender Künstler, ist Lehrbeauftragter an der Bergischen Universität Wuppertal und publiziert zu Architektur, Design und Kunst. Im Jahr 1993 erhielt er den renommierten Schinkelpreis für Kunst und Bauen in Potsdam/Berlin. Mit seinen Arbeiten ist er u.a. im Archiv der Berlinischen Galerie, im Martin-Gropius-Bau; im Kolumba, dem Kunstmuseum der Erzdiözese Köln, sowie im Kunstmuseum Ahlen vertreten.
Er kuratiert Ausstellungen und gilt als ausgewiesener Experte für Collagen. Ihn galt es, für einen Blick ins Archiv K. G. Schmidt zu gewinnen. Er kam nach Bad Sassendorf und tauchte ein in die Collagenwelt von K. G. Schmidt. Über seine Eindrücke und über den Stellenwert der Collagen für die Genese des Werkes von K. G. Schmidt wird Herr Dr. Schriefers im Rahmen der Matinee berichten. Ein spannendes Kapitel im Werk des Konstruktivisten K. G. Schmidt wird damit aufgeblättert und erhellt.
Collagenklänge – Das Experimentelle im Werke K. G. Schmidts
Sonntag, den 14.9.2014 um 12 Uhr im Kunstmuseum Wilhelm Morgner-Haus
anschließend Führung durch die Ausstellung mit Klaus I. Rogge
Vortrag: 3€, Schüler bis 14 Jahre frei.